… die Leute, die jetzt Wahlkampf betreiben, sind alles Ehrenamtliche!
Es wird Zeit und eigenes Geld investiert, Hobbys, Familie und Freunde zurückgesteckt. Warum? Weil wir, wie alle demokratischen Parteien auch, uns einbringen wollen. Unsere Stadt im Ehrenamt positiv gestalten wollen.
Die richtige Arbeit geht aber erst danach los: wer in Stadtrat, Ortschaftsrat oder Kreistag gewählt wurde, dem stehen Einarbeiten in Vorlagen und Haushaltspläne, stundenlange Sitzungen am Abend, Kompromisse finden und Entscheidungen bevor. Alles in der Freizeit. Für unsere Stadt und unsere Mitmenschen.
Trotzdem kam es in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder zu Übergriffen gegen Politiker und Ehrenamtliche, zu Vandalismus, Einschüchterungsversuchen gerade auch gegen uns Grüne, aber auch gegen andere Parteien. Die Angriffe machen betroffen und wütend. Sie sind kein Problem einer einzelnen Partei, sondern für unsere Demokratie. Was insbesondere von rechts an Hass und Hetze geschürt wurde, von der Entgrenzung im Netz, über die Verschiebung des Sagbaren in politischen Debatten, überträgt sich als Entgrenzung auch auf die Straße.
Die Solidarität unter den Demokraten über Parteigrenzen hinweg macht Mut, dass man bei allen Unterschieden zusammensteht.
Für uns ist klar: wir lassen uns nicht einschüchtern. Wir werden weiterhin Plakate hängen. Flyer verteilen. Veranstaltungen machen. Uns engagieren.
Denn das macht Demokratie im Kern aus: Informationen, Debatte, Engagement, Beteiligung. Und das lassen wir uns nicht kaputt machen.
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